Zwei grundverschiedene Halbzeiten bot das Derby in der Kreisliga C zwischen BBM Bietigheim 5 und der zweiten aktiven Mannschaft des EK Besigheim. Lagen die EKBler zur Halbzeit schier uneinholbar mit 11:18 im Hintertreffen, so konnte man die zweiten dreißig Minuten mit 15:8 Toren für sich entscheiden. So gab es am Ende keinen Derbyieger und man trennte sich 26:26.
Benötigten die jungen EKBler in den vorangegeangenen Spielen immer eine fünfminütige Anlauf- und Aufheizzeit, so dauerte diese Zeit vom Anpfiff bis zum Halbzeitpfiff. Schnell konnte sich die BBM mit 5:2 Toren absetzen und diese nach zwanzig Zeigerumdrehungen auf 14:8 Tore ausbauen. Die EKB Abwehr war die meiste Zeit nicht im Bilde, was es für die Angreifer des BBM einfach machte und im Angriff war auch noch jede Menge Luft nach oben. So machte Torsteher Moritz Schneider Platz für Stefan Sippel und der Rückstand konnte bis zur Halbzeit gehalten werden. Deutliche Worte gab es in der Kabine des EKB, denn dieser kam wie verwandelt auf den Platz.
Ein 6-1 Tore Lauf innerhalb von zehn Minuten und es stand nur noch ein 19:17 auf der Anzeigentafel der Viadukthalle. In der Abwehr wurde nun Beton angerührt und im Angriff hatte mehr Zug zum Tor und somit zwang man den Gegner auch zu Fouls, was oft einen Siebenmeter zur Folge hatte. So kam man elf Minuten vor dem Ende erstmals zum 21:21 Ausgleich und das Derby war nun an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Die Gastgeber legten immer ein, zwei Tore vor und der EKB kämpfte sich immer zum Ausgleich. So auch zehn Sekunden vor dem Ende durch das letzte Tor des Abend von Jan Zeyhle. „Über den Kampf fand meine Mannschaft wieder zurück ins Match und hätte bei besserer Chancenauswertung und weniger Abspielfehler einen Sieg mitnehmen können“ so das Fazit von Coach Joachim Herbst.
Das EKB Team: Stefan Sippel und Moritz Schneider im Tor sowie Max Scheyhing, Torben Messerschmid (5), Timon Engelmann, Niklas Weigel (8/ 2 vom Siebenmeterstrich), Jan Zeyhle (7/3), Patrick Roth (1), Marius Rothfuss (2), David Pfitzenmaier, Stephan Wenzel und Felix Schneider (3) im Feld.