Besigheim – (ashr) Fast in Bestbesetzung – es fehlten lediglich Jannik Hübner und Florian Jaumann – konnte man das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten SKV Oberstenfeld 3 angehen. Beide Mannschaften kennen sich gut und spielten die letzten Jahre immer mehr oder weniger erfolgreich gegeneinander in der selben Liga. Hochmotiviert schickte Coach Michael Zeyhle seine EKBler ins Spiel - wollte man unbedingt mit einem Sieg dem Ziel Aufstieg näher kommen. Doch wie in den vorangegangenen Partien mit dem SKV lag der EKB nach elf Zeigerumdrehungen mit 4:9 Toren im Hintertreffen und mussten sich in der notwendig gewordenen Auszeit so einiges anhören. Wie schon in den letzten beiden Spielen gegen Asperg und Möglingen waren viele technische Fehler im Angriff der Grund für den Rückstand. Die Auszeit zeigte Wirkung, denn der EKB stellte seine Formation um und kam bis zur 19. Spielminute auf 9:10 Tore heran.
Doch immer wenn man die Möglichkeit zum Ausgleich hatte, vergab man die Torchance oder verlor den Ball durch ein ungenaues Anspiel. So kam es, dass man zum ersten Mal in dieser Saison mit einem 13:15 Tore Rückstand in die Halbzeit ging. Dort bemängelte M.Zeyhle die fehlende Einstellung in der Abwehr sowie die fahrlässigen Abspiel im Angriff, die immer wieder zu einfachen Toren für die Gäste sorgten.
Auch in den zweiten dreißig Minuten rannte der EKB meist einem zwei oder drei Tore Rückstand hinterher. Geschickt hielten die Gäste den EKB routiniert auf Abstand. Erst acht Minuten vor dem Ende gelang Moritz Weiß der 25:25. Die erneute Gästeführung wandelten Florian Drautz, Tobias Reinke, Oliver Nestrasil und Philipp Wolsfeld in die erste 29:26 Führung um. Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern konnte Besigheim durch die gute Kondition in den letzten acht Minuten das Tempo hoch halten und den Gegner mit 31:28 Toren nieder ringen.
Der EKB spielte mit Stefan Sippel und Michael Benz im Tor sowie Tobias Reinke (4), Florian Drautz (4), Moritz Weiß (2), Philipp Wolsfeld (3), Jan Zeyhle, Dominik Weiss (5) Tim Zeiß (2), und Oliver Nestrasil (10/4 vom Siebenmeterstrich), Felix Schneider, Michael Lafnitzegger und Banjamin Ketterle (1) im Feld.